Verstappen wechselt seinen F1-Motor: Bekommt er eine Startplatzstrafe?
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Nach einem Freitag voller Motorenprobleme hat Red Bull Racing beschlossen, den Motor von Max Verstappen vor dem dritten Freien Training auszutauschen. Das österreichische Team entschied sich für einen Motor, den Verstappen bereits in seinem Pool hatte, sodass es keine Startplatzstrafe geben wird.
Verstappen bemerkte bereits im FP1 ein seltsames Geräusch, das von seinem Honda-Motor kam. Zunächst sah es so aus, als würde das Problem nach dem ersten Training gelöst werden. Doch das Problem mit der Power Unit blieb auch im zweiten Freien Training bestehen. Deshalb konnte Verstappen im FP2 in Mexiko nur eine Handvoll Runden drehen. In dieser Session ging es übrigens um einen Reifentest von Pirelli, sodass nicht am Setup gearbeitet werden konnte.
Braucht Verstappen wieder einen neuen Motor?
Red Bull hat Verstappens Antriebseinheit ausgetauscht. Der "neue" Motor ist alt, also wird es keine Startplatzstrafe geben. Allerdings ist es fraglich, ob Verstappen die letzten fünf Rennwochenenden der Saison mit den aktuellen Aggregaten in seinem Pool bestreiten kann. Schon seit einiger Zeit kursieren Gerüchte, dass der Niederländer wieder einen neuen Honda-Motor nehmen muss. Christian Horner wollte am Freitag nicht sagen, ob dies der Fall sein wird.
Wenn ein neuer Motor in den Pool eingeführt werden muss, würde es Sinn machen, dies nächste Woche in Brasilien zu tun. Das würde Verstappen eine Startplatzstrafe von fünf Plätzen einbringen. Überholen ist auf der Strecke von Interlagos relativ einfach.